Nacht der Solidarität

Stefanie Fuchs

Der Winter steht vor der Tür und damit kalte Tage und Nächte, die für die obdachlosen Menschen in unserer Stadt lebensgefährlich sein können. Gemeinsam können wir helfen!

Seit 2016 ist die Wohnungslosenpolitik eines der wichtigsten sozialpolitischen Themen in Berlin.
Das zeigt sich nicht nur im deutlichen Mehr an Geldern im Haushaltsplan des Landes oder an der Verdoppelung der Kältehilfeplätze.

Auch das Initiieren der Strategiekonferenzen der Wohnungslosenpolitik haben ein deutliches Zeichen in die Stadt gesandt. Ein wichtiges Thema auf den Strategiekonferenzen war die Frage, wie viele Menschen bei uns in der Stadt auf der Straße leben.

Dieser Frage stellt sich nun die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in der Nacht der Solidarität vom 29.01. auf den 30.01.2020. In dieser Nacht soll eine Zählung der Menschen auf der Straße stattfinden, um dann das vorhandene Hilfesystem entsprechend den Bedarfen anzupassen oder auch zu spezialisieren.
Dafür wird die Stadt in kleine Teile unterteilt. In diesen kleineren Teilen sind bis zu 500 Teams unterwegs.

Sie bestehen aus 3 bis 5 Freiwilligen, die einen festgelegten Bereich ablaufen.
Die Menschen werden aber nicht nur gezählt, sondern auch zu einigen Themen befragt. Verbunden wird das auch in vielen Bereichen mit der Möglichkeit, einen warmen Tee zu bekommen oder auch ein belegtes Brötchen.

Für diese Teams brauchen wir noch weitere Freiwillige, die mit uns diese Nacht zur Nacht der Solidarität machen. Hier können Sie sich für einen bestimmten Bezirk anmelden.

Mit der Sozialsenatorin Elke Breitenbach werde ich am 08.01.2020 eine Informationsveranstaltung zur Nacht der Solidarität durchführen, bei der Sie natürlich weitere Fragen stellen können.

Ort: Hauptmanns-Klub in der Wendenschloßstr. 103-105, 12557 Berlin, Beginn: 18 Uhr

 

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